Montag, 30. Dezember 2013

Die Legitimation ..

Im Jahre 2010 wechselte ich die Station, und somit auch den Fachbereich indem ich vier Jahre gearbeitet hatte. Ich ging von einer Station für akute Allgemeinpsychiatrie mit 19 Betten auf eine interdisziplinäre operative Wahlleistungsstation mit 38 Betten. Die Herausforderung hierbei war für mich überwiegend der Wechsel von einer Station mit einer Fachrichtung auf eine Station mit vielen Fachrichtungen. Interdisziplinär halt ... :)  

Heute muss ich sagen, das dieser Wechsel das Beste war, was mir passieren konnte.
Ich verbesserte nicht nur den Umfang meines Fachwissens, sondern lernte hier auch sehr liebe und nette Kollegen und ganz besondere Menschen kennen, die auch in Zukunft einen ganz besonderen Platz in meinem Leben haben werden.

Der Traum "Schweden" rückte jedoch nie so ganz von meiner Seite. Der Wunsch dort zu leben und zu arbeiten ließ mir einfach keine Ruhe. Also beschloss ich 2012 die schwedische Berufserlaubnis zu beantragen. Es handelt sich hierbei um eine sog. "Legitimation" die einem vom "Socialstyrelsen" erteilt wird. 

Man benötigt dazu diverse Unterlagen, die man hier in Deutschland u.a. beim Gesundheitsamt beantragen muss, von einem vereidigtem Übersetzer in die schwedische oder englische Sprache übersetzen lässt, und dann mit vielen anderen Unterlagen nach Schweden sendet.

Ich hatte Glück, ich konnte eine Übersetzerin hier in der Stadt finden, sodass mir der Postweg immer erspart blieb. Trotzdem hat das ganze Verfahren einige Monate in Anspruch genommen und viel Geld gekostet. Ich empfehle also jedem, der im Ausland ein Anerkennung seines Berufes mitmachen muss: 

Kümmert euch rechtzeitig darum. Ihr erspart euch sehr viel Zeit. 

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