Donnerstag, 16. Januar 2014

Tala svenska :)

God kväll tillsammans ... :) 

Nun ist die zweite Woche auch fast vorbei, und ich melde mich bei euch bevor ich am morgigen Freitag nach Hause fahre. Ich freue mich riesig auf das WE und auf meinen SpatzL ... Wir haben NICHTS vor, also ein chilliges Wochenende wartet auf mich. 


Im Unterricht sind wir mittlerweile FAST mit dem ersten Buch fertig. Echt wahnsinnig wenn man überlegt das wir vor 9 Tagen erst angefangen haben, und das erste Buch (107 Seiten; etthundrasju) sich dem Ende neigt. Nächste Woche wird es dann bestimmt mit Buch A2+ weiter gehen. 

Heute haben wir sogar "Tabu" auf schwedisch gespielt. Ihr erinnert euch? Einer muss vor der Gruppe ein bestimmtes Wort umschreiben und die anderen müssen raten. War echt nicht einfach, aber hat gut geklappt. Wobei das Erraten des Wortes einfach ist, als selbst ein Wort zu umschreiben. Aber ich finde das es eine gute Übung ist, damit wir lernen frei zu sprechen. 

Frei zu sprechen ist auch mein größtes Problem. Irgendwie überwiegt immer die Sorge, etwas falsch zu sagen. Zumal im schwedischen gibt es einige Wörter, die gleich geschrieben werden, aber je nach Betonung des Wortes was ganz anderes bedeuten. Und manchmal ist das echt ganz schön knifflig. ... Lustig ist aber, das man morgens zum Bäcker geht und automatisch auf schwedisch bestellt oder sich mit "Tack" bedankt. :)

Jetzt muss ich aber mal weiter Vokabeln und Grammatikregeln lernen, damit ich für den Test, das Diktat, ... morgen wieder fit bin. 


Euch allen schon mal ein schönes WE .. :)   
Bis bald! 

Sonntag, 12. Januar 2014

... die erste Woche ist geschafft!

Hallo ihr lieben, 

ein paar Tage war es still hier im Blog. Das lag daran, das ich ziemlich viel mit Schwedisch lernen beschäftigt war, und am WE war ich in der Heimat bei meinem Spatzl. Leider haben wir nicht soviel Zeit miteinander verbracht, aber besser etwas als gar nichts. Mein Cousin Ingo und seine Frau Sara haben am Freitag einen kleinen Jungen zur Welt gebracht, so dass wir uns nicht entgehen ließen, die drei im Krankenhaus zu besuchen. Auf diesem Wege nochmal alles gute für euch drei ... 


Die erste Woche Unterricht liegt nun hinter uns, und morgen geht es in die nächste Runde. Leider war es so, dass ich zeitweise etwas unterfordert war im Unterricht. Durch meine Vorkenntnisse aus VHS-Kursen und privater Lernerei, war die letzte Woche überwiegend Wiederholung. Nach dem Unterricht, der in der Regel immer bis 15.15 Uhr ging, habe ich einer Kursteilnehmerin etwas Nachhilfe gegeben, da sie nicht so richtig mit kam im Unterricht. Das hat mir echt viel Spaß gemacht, vielleicht sollte ich Lehrer für Fremdsprachen werden?! :) 

Im Unterricht geht es flott voran. Wir müssen bis Ende März im europäischen Sprachlevel bis B2 (C2 ist das höchste) kommen, denn auf diesem Niveau werden wir dann geprüft. 

Wer nicht weiß was ich meine, kann gerne hier nachlesen: 


Jeden Morgen schreiben wir Diktate, Aufsätze oder sonstige Dinge als Wiederholungstest vom Vortag. Selbst ein Kinderlied können wir schon singen :) ... In Schweden ein ganz berühmtes. Googelt mal einfach nach:  

"Bääh Bääh vita lamm"

Ich nenne das schon eine Herausforderung, denn in drei Monaten eine Sprache so Intensiv zu lernen, das man sich ohne Probleme mit Muttersprachlern unterhalten kann ... WOW!

Die Dozenten geben sich aber sehr viel Mühe. 
Sie sind sehr nett, und auch der Unterricht macht sehr viel Spaß. 


Rostock an sich ist echt eine schöne Stadt. Für nen Trip lohnt es sich bestimmt mal hier her zu fahren. Tolle Innenstadt und zum Strand nach Warnemünde ist es auch nicht wirklich weit. 


Bis zum nächsten Mal  ... 



Sonntag, 5. Januar 2014

... gesagt, getan.

Zunächst wünsche ich Euch, liebe Blogleser, die allerbesten Wünsche für das Jahr 2014. 
Ich hoffe ihr seit gut reingerutscht?!

Für mich beginnt das Jahr der Veränderung. Ich habe mir einiges vor genommen für das neue Jahr. Und daran möchte ich euch auch weiter teil haben lassen. Zunächst jedoch zur Vervollständigung, ein paar Kleinigkeiten aus der Vergangenheit. 


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Als ich dann die Legitimation in der Hand hatte, schickte ich direkt online diverse Bewerbungen nach Schweden. Da Krankenpflegepersonal auch in Schweden mangelware ist, fiel es mir nicht schwer freie Stellen zu finden. Dies liegt aber sicherlich nicht an den schlechten Bedingungen, sondern viel mehr am unterschiedlichen Bildungssystem zwischen Deutschland und Schweden.

Im April 2013 hatte ich dann ein Gespräch in einem großen Stockholmer Krankenhaus für einen Job in der Notaufnahme. Beim Gespräch waren der Abteilungsleiter sowie seine Stellvertretung anwesend, die mich freundlich empfingen. Bei Kaffee und Keksen sprachen wir über diverse Dinge, die ich u.a. auch in einem meiner anderen Post erwähnte. Die Stimmung war sehr entspannt. 

Natürlich wollten die beiden auch etwas über meine Tätigkeit in Deutschland erfahren. Sie staunten nicht schlecht, als sie u.a. von 12 oder 13 Diensttagen hörten. In Schweden ist es nicht üblich mehr als sechs Tage in einer Reihe zu arbeiten. Auch fängt ein Frühdienst nicht wie hier in Deutschland um sechs, sondern um sieben Uhr an.  Ja, und das Gehalt ist natürlich auch mehr.

Nun, ich bekam am gleichen Tag eine Zusage, natürlich unter der Voraussetzung das ich Schwedisch sprechen kann. Und das perfekt. Was tun sprach Zeus?! .. Aber auch hier waren J. & S. (die beiden Gesprächsteilnehmer) sehr zuvorkommend. Sie setzten mir eine Frist bis zum Winter 2013, um sich dann nochmal mit mir zu treffen, und zu sehen ob ich Schwedisch sprechen kann. 

Doch alles kam anders.

Im Spätsommer las ich im Internet, das SLL (Stockholms läns landsting) über das BTC erneut Pflegepersonal sucht. Neu mit dabei?! Das Krankenhaus indem ich mich beworben und auch vorgestellt hatte. Ich nahm Kontakt zu Nicole & Andrea vom BTC auf, die mir bis heute sehr unterstützend zur Seite stehen - und alles nahm seinen Lauf.   :) 

An dieser Stelle DANKE an euch. 

Ende November hatte ich dann meine Veträge im Briefkasten, kündigte meinen Arbeitsvertrag in Deutschland, informierte alle wichtigen Personen in meinem Leben über mein Vorhaben, ... und und und.

In den nächsten Monaten werden spannende Dinge in meinem Leben passieren. Ich werde tolle Sachen, aber auch nicht so tolle erleben. 


Eine Dozentin in einer Weiterbildung hat mir mal mit einer Karte mit auf den Weg gegeben: 

"Auch Abschied nehmen, will gelernt sein - denn kein Abschied ist für immer!"

Ich gehe diese Reise mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das weinende, weil ich die liebsten Menschen, die mich bisher begleitet haben, zurücklassen muss. Das lachende, weil mich viele neue und spannende Dinge, einfache und nicht einfache erwarten werden. 


Ich werde sie euch wissen lassen .....  :)